Chr.Fr.D. Schubart: Ästhetik der Tonkunst

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[Clementi, Muzio]

<59> Heutiges Tages wird Clementi als der erste Claviermeister in Italien betrachtet. Wahr ist es, seine rechte Faust ist ungemein stark: neue Passagen, äußerst kühne Modulationen, studierte Gänge, Interesse bey aller Weitschweifigkeit, Originalität, gaben ihm einen hohen Standpunct; nur sieht seine linke Faust aus, als wäre sie vom Schlag gelähmt; daher kann sich ein Clavierspieler nur einseitig nach ihm bilden.

[...]

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